Im letzten Saisonwettkampf musste die Kreisligariege der WTG Heckengäu auswärts gegen den TV Beffendorf ran. Am Freitagabend, den 19. April 2024, fand die Partie in dem kleinen Stadtteil von Oberndorf am Neckar statt. Die Gemeinschaftsriege musste sich mit 198,80 : 238,55 Punkten geschlagen geben und schließt auf Tabellenplatz vier ab.
Der ursprünglich für den ersten Wettkampftag angesetzte Kreisligawettkampf gegen den TV Beffendorf musste auf Wunsch des Gegners verschoben werden. Am vergangenen Freitag war es dann so weit und die WTG Heckengäu IV trat die Reise in den kleinen Stadtteil von Oberndorf am Neckar an und bestritt dort ihren letzten Saisonwettkampf. Von Anfang an herrschte eine gute Atmosphäre in der Turn- und Festhalle. Dies lag in erster Linie daran, dass die Turner des TV Beffendorf schon vor der finalen Partie wussten, dass ihnen der Meistertitel in der Kreisliga West punktemäßig nicht mehr zu nehmen war und sie die WTG obendrein gut einschätzen konnten. Wie in den vergangenen drei Ligabegegnungen auch, überzeugten die jungen Heckengäuer, unter Führung von Kapitän Matti Sabir, vor allem am Boden und dem Sprung. An beiden Geräten zeigte der 14-jährige Gymnasiast mit 11,45 und 10,20 Punkten, die beste WTG-Leistung.
Überraschend eng ging es dieses Mal an den Ringen zu. Youngster Levi Borzym trug mit seiner Kür und 9,75 Zählern zum knappen 34,00 : 37,30 Ergebnis bei. Auch am Pauschenpferd gelang der Gemeinschaftsriege ein besseres Ergebnis als in der letzten Woche, wenngleich der Gegner in diesem Fall mit gut sieben Punkten Vorsprung nie in Gefahr war, das Zittergerät zu verlieren. Mit einem soliden Ergebnis von 9,45 Punkten trug Micha Reutter zum konstanten Barrenergebnis von 33,90 Punkten bei, das jedoch für Beffendorf (44,90 Zähler) kein Grund zur Aufregung war, ebenso wenig wie das abschließende Reck. Bedingt durch die geringsten Abzüge auf Seiten der WTG, erzielte Reutter am Königsgerät mit 7,20 Punkten den besten Wert für seine Mannschaft. Der Sportliche Leiter der WTG Heckengäu, Nick Ackermann, äußerte sich, ob der Niederlage dennoch zufrieden mit seinen jüngsten Turnern. „Die Jungs habe gute Leistungen gezeigt und sich im Rundenverlauf kontinuierlich gesteigert“, erklärte Ackermann.
Einziges Manko für den ehrgeizigen Trainer waren Übungsteile, die der ein oder andere Turner aufgrund der Aufregung schlicht vergessen hatte und vom Kampfgericht mit pauschal einem Punkt geahndet wurden. Statt der geforderten acht Elemente, wurden in diesen Fällen nur sieben gezeigt. „Ich bin mir sehr sicher, dass die Jungs die 200 Punkte-Marke hätten knacken können“, konstatierte Ackermann. Am Ende der Partie stand es 238,55 : 198,80 Punkte. Die Kreisligamannschaft hat damit ihre Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz abgeschlossen. Für die Nachwuchsturner heißt es nun im Training sich weiter zu verbessern und sich für die kommende Runde wieder neu zu empfehlen. Für den ein oder anderen Leistungsträger winkt gegebenenfalls eine höhere Liga.