„Gemeinsam haben wir es nun tatsächlich geschafft und die Bodenfläche mit Anschaffungskosten von knapp 40.000 € komplett finanziert“, freut sich der sportliche Leiter der Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft (WTG) Heckengäu Wayne Jaeschky. In weniger als drei Monaten gelang es der Gemeinschaftsriege – der die Vereine SpVgg Renningen, SV Leonberg/Eltingen, TSV Gärtringen und VfL Herrenberg angehören – genug Spender für die 196 Quadratmeter große Bodenturnfläche zu aktivieren.
Am vergangenen Samstag war es dann soweit: In der Renninger Stadionsporthalle wurde erstmals der neue Stahlfederboden aufgebaut und anschließend ausgiebig getestet. „Wir mussten überprüfen, ob alle Teile, der insgesamt 3,5 Tonnen schweren Konstruktion aus Holz, Schaumstoff und Stahlfedern geliefert worden waren“, erklärt Jaeschky. Außerdem stoppte das Team die Zeiten für den Auf- und Abbau. „Manchmal würde ich mir wünschen, nur zwei Tore in der Halle aufstellen zu müssen“, sagt Jaeschky mit einem Augenzwinkern und verweist dabei auf die jeweils zwei Stunden Arbeitsaufwand mit 20 Helfern.
Den Bundesliga-Wettkämpfen der WTG-Turner im Herbst und zukünftigen Turn-Highlights in der Region, steht also nichts mehr im Wege. Die Bodenfläche war das letzte Gerät, das die Gemeinschaftsriege für die Starterlaubnis in der Bundesliga noch beschaffen musste. Sollte Corona mitspielen, werden zu folgenden Terminen in Renningen die Heim-Wettkämpfe der WTG ausgetragen: 11.09. (gegen TSV Bühl), 25.09. (gegen TSV Grötzingen/Karlsruhe), 09.10. (gegen TSV Unterföhring) und 23.10. (gegen MTV Ludwigsburg). Wettkampfbeginn ist jeweils um 16 Uhr in der Stadionsporthalle.