WTG weiter auf Kurs

Weiter auf Kurs ist die Oberliga-Riege der WTG Heckengäu. Beim Auswärtsduell gegen den TSV Wernau erzielten die Gäste einen klaren Sieg mit 69 zu sechs Scorepunkten. Bereits am Boden heimste die WTG davon 15 Scorepunkte ein. Lovis Spieß brillierte hier, wie schon in der letzten Woche gegen Kirchheim, mit einem sehr hohen Ausgangswert von 16,8 Punkten und konnte dank geringer Abzüge seinen Endwert auf 15,5 Zähler verbessern.

Dass die Heckengäuer das Pauschenpferd in der Zwischenzeit immer besser im Griff haben, zeigten die Turner eindrucksvoll. Philipp Lutz holte im Duell mit dem Wernauer Dimiter Hommel gar 13,95 Punkte und konnte dank der hohen Differenz zur Übung seines Herausforderers vier Scorepunkte für die WTG einstreichen. Mit 14 zu 0 ging das Pauschenpferd schließlich auch an die Gemeinschaftsriege. An den Ringen gelang es Dimiter Hommel, im Duell mit WTG-Kapitän Nick Ackermann, vier Scorepunkte nach Wernau zu holen. Unbeeindruckt zeigte Manu Tschur indes seinen neuen gehockten Doppelsalto vorwärts in den Ringen, der zu ordentlichen 13,6 Zählern und vier Scorepunkten im Duell mit Joshua Sperber verhalf.

Nick Ackermann an den Ringen. Foto: Lukas Weiß

Am Sprung und am Barren baute die WTG ihren Vorsprung nochmals deutlich aus, sodass es vor dem abschließenden Reck 60 zu vier stand. Trotz eines Sturzes von Lovis Spieß beim Doppelsalto-Abgang mit Schraube – dem einzigen Sturz auf WTG-Seite in diesem Wettkampf – und verlorenen zwei Scorepunkten, beendeten die Routiniers das Königsgerät souverän mit neun Zählern. „Das war bisher unser bester Saisonwettkampf“, fasste Trainer Andreas Zeile das Duell zusammen. „Besonders freut mich, dass wir mit der Gesamtpunktzahl von 317,75 Punkten, so gut waren, wie noch nie“. Nach der einwöchigen Faschingspause trifft die Gemeinschaftsriege am Samstag, den 09. März in der Renninger Rankbachhalle auf das Turn-Team Staufen.

Nächster Sieg in der Landesliga

Die Landesliga-Riege der WTG war am Sonntagnachmittag zu Gast bei der TG Biberach im Landkreis Ravensburg. Nach dem Einturnen war klar, dass es die Gemeinschaftsriege, wie schon bei den Wettkämpfen gegen Lustnau und Mössingen, mit einem Gegner zu tun bekommen würde, der im Schnitt deutlich geringere Werte erturnen würde. Ziel war nun, so sauber wie möglich zu turnen und an die 300-Punkte-Marke heranzukommen. Für den 20-jährigen Luis Weiß war das Ansporn möglichst sauber zu turnen. Er erkämpfte sich am Boden dank niedrigem Abzug, starke 13,45 Punkte. Ungeplant zum Einsatz kam hier Janek Mohr. Als fünfter Mann holte er 12,0 Punkte und empfahl sich damit für zukünftige Einsätze. Um den Ausfall von Peter Knemeyer zu kompensieren, der am Wettkampftag verhindert war, sprang Kapitän Tobias Weckerle aushilfsmäßig am Pauschenpferd ein und holte immerhin 10,4 Punkte.

WTG Heckengäu und TG Biberach beim Gruppenfoto nach dem Wettkampf. Foto: Ingo Rösler

Mit 12,9 Punkten überzeugte Niccolo Spieß an den Ringen. Der 16-jährige Schüler bestach durch sichere Ausführung und einem schönen doppelten Salto als Abgang. Wichtige Punkte, auf dem Weg zur Zielmarke lieferte am Barren Jan Griesmeier. Der Auszubildende, der aufgrund einer Verletzung mehrere Monate pausieren musste, brillierte hier mit seiner gewohnten Stärke und heimste 13,55 Punkte ein. Am abschließenden Königsgerät verpatzte Yannick Kellenberger seinen außerplanmäßigen Einsatz und musste hohe Abzüge in Kauf nehmen, was aber nicht weiter ins Gewicht fiel, weil es pro Gerät immer einen Streichwert gibt.

Nach sechs Geräten standen deutliche 298,7 zu 272,5 Punkte zu Buche. „Wir haben zwar ganz knapp nicht die 300-Punkte-Marke geknackt, sind dennoch zufrieden mit dem Wettkampf“, analysierte Trainer Wayne Jaeschky den positiven Ausgang des Duells mit der Turngemeinschaft aus Biberach. In der Tabelle führt die WTG nun die Landesliga unangefochten an. Weiter geht es beim Heim-Wettkampf am 9. März in der Rankbachhalle Renningen. Zu Gast wird dann ab 12 Uhr der TSV Geislingen sein.

WTG III muss Federn lassen

Eine Niederlage musste das Bezirksliga-Team der WTG am Samstag beim TSV Dunningen verbuchen. Mit 260,90 zu 253,9 Punkten gelang es der Heim-Mannschaft am Ende mit Vorsprung zu siegen. Zunächst holten die Heckengäuer am Boden aber ordentlich Punkte und konnten dieses Gerät für sich entscheiden. Robin Renz erzielte hier gar die Höchstwertung mit 12,55 Zählern.

Gruppenfoto nach dem Duell gegen den TSV Dunningen. Foto: Frank Eichhorn

Am Pauschenpferd schmolz der erturnte Vorsprung aber schnell dahin. Daran konnte auch Laurin Schwabs starke Übung, für die er 9,8 Punkte bekam, nichts ändern. An den Ringen schlug sich die Gemeinschaftsriege wacker und kompensierte starke und vom Ausgangswert her deutlich höhere Übungen der Gegner mit einfacheren, dafür aber besser ausgeführten Vorträgen. Kapitän Julius Hottmann sicherte sich hier mit 12,4 Punkten die Tageshöchstwertung.

Nun schoben die Gastgeber ihren erkämpften Vorsprung sukzessive vor sich her und entschieden durch gute Übungen am Barren und dem abschließenden Reck, den Wettkampf zu ihren Gunsten. „Dunningen hat verdient gewonnen“, konstatierte Trainer Wayne Jaeschky, der dennoch nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft ist. „Wir haben noch deutlich mehr Potential und werden versuchen, das beim nächsten Wettkampf zu zeigen“. Weiter geht es in der Bezirksliga beim Heim-Wettkampf am Samstag, den 9. März 2019, in der Rankbachhalle in Renningen. Zu Gast im Derby wird dann die WKG Bonlanden-Sielmingen sein.