Am Sonntag, den 06. Februar startet die Verbandsliga-Mannschaft der Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft (WTG) Heckengäu in die diesjährige Runde. Eine Woche später folgen die Bezirks- und Kreisliga-Teams der Turn-Gemeinschaftsriege. Vorbehaltlich etwaiger Einschränkungen durch die Coronapandemie, soll die Saison in der schwäbischen Liga bis Ende April über die Bühne gehen. Die Bundesliga-Riege hat indes noch Schonfrist bis September.
Zum Saisonauftakt trifft die WTG II (Verbandsliga) am Sonntag, den 06. Februar auf den TSV Schmiden. Im Fellbacher Stadtteil findet ab 15:00 Uhr der erste offizielle Liga-Wettkampf seit einer langen Coronapause statt. „So richtig weiß derzeit keiner, wie dieser erste Vergleich laufen wird“, beschreibt der sportliche Leiter der WTG, Wayne Jaeschky, die Ausgangssituation. Seine Turner hätten sich in den letzten Wochen aber bestmöglich vorbereitet. Im Kader befinden sich derzeit acht sehr erfahrene Athleten: Julius Hottmann, Yannick Kellenberger, Luis Weiß, Lars Herbstritt, Peter Knemeyer und Simon Eitel. Die drei letztgenannten Turner hatten in den vergangenen Jahren mehrere Bundesliga-Einsätze, was ein zusätzlicher Vorteil ist. Mit Neuzugang Deniz Bulut (28 Jahre), der sich aufgrund seines Umzuges in die Region für einen Vereinswechsel (vormals Erdmannhausen) entschieden hat, wird das Team verstärkt. Bei ihren Heim-Wettkämpfen wird die WTG II auf die TSG Backnang II (19.02./Renningen) und die KTV Oberschwaben (26.03./Gärtringen) treffen, bevor es dann ins Ligafinale am 30. April geht, was die Rückrunde darstellt. „Unser Ziel ist eine Platzierung auf dem Podest“, verrät Jaeschky seine Ambitionen.
Ziel in der Verbands- und Bezirksliga: Ein Platz auf dem Podest
Personell ist auch die Bezirksliga-Mannschaft der WTG gut besetzt. Benni Schuler, Lars Schwandt, Tobias Weckerle und Dieter Liedtke sind absolute Routiniers, die reichlich Erfahrung mitbringen. Mit Georg Ludwig und Jonas Brilling wird das Team mit zwei Turnern aus der eigenen Jugend verstärkt. Neu in der Mannschaft sind Julian Bleicher (27, Student), der vormals für die Spvgg Heinriet an den Start ging und der 29-jährige Doktorand Max Eisele, der aus dem Badischen nach Renningen gezogen ist. Da die Bezirksliga „Mitte“ des schwäbischen Turnerbundes in diesem Jahr sehr dünn besetzt ist, wird die WTG III lediglich auf vier Gegner treffen: TSV Wernau II (12.02.), WKG Bonlanden-Sielmingen (19.02./Renningen), TSV Waldenbuch (26.03./Gärtringen) und SV Böblingen (02.04.). „Wenn wir uns keine Fehler leisten, können wir in der Bezirksliga vorne auf dem Podest landen“, gibt sich Jaeschky zuversichtlich. Sollte alles so funktionieren, wird sich die WTG III für den am 30. April stattfindenden Endkampf um die Meisterschaft in der Bezirksliga qualifizieren.
Eine neue Kreisliga-Mannschaft für den aufstrebenden Nachwuchs
„Mit der Meldung einer vierten Mannschaft möchten wir unseren zahlreichen aufstrebenden Jugendturnern zeitnah eine Plattform geben, sich zu beweisen“, erklärt Jaeschky. Erstmals schickt die Gemeinschaftsriege so insgesamt vier Teams in einer Ligasaison an den Start. Dieser Mehraufwand lohne sich, weil „der Nachwuchs so wichtige Wettkampferfahrung sammeln kann und eine Platzierung erstmal keine Rolle spielt“. Das Team wird in der Kreisliga „Süd“ an den Start gehen und auf drei Gegner treffen. Los geht es am 13. Februar auswärts gegen die TG Biberach II. Am 26. März ist dann der TV Bargau in Gärtringen zu Gast, bevor das finale Duell am 10. April (Gärtringen) gegen die WKG Donau-Alb II ansteht. Das neue Kreisliga-Team besteht aus einer Kernmannschaft mit acht Jugendturnern: Felix Heisenberg, Tim Berger, Silas Hirmer, Wim Krüger, Finn Weiss, David Seifert Baldovi, Lennard Görgens und Florian Ludwig. „Oberstes Ziel der Mannschaft ist das Sammeln von Erfahrung“, sagt Jaeschky. Bedingt durch die Pandemie können er keine Aussage über die Verfassung der Kontrahenten machen. So bleibt abzuwarten, wie sich das neue Kreisliga-Team schlagen wird.